Eine-Welt-Kreis St. Stephanus Hohenbrunn

Der Eine-Welt-Kreis Hohenbrunn ist eine Gruppe von christlich motivierten Menschen, die durch ihr unentgeltliches und freiwilliges Engagement ihre Solidarität mit den Ärmsten auf unserer Erde zeigen wollen. Durch den Verkauf von Fair-Trade-Waren und regelmäßigen Aktionen konnten wir jahrelang zwei Projekte in Südamerika unterstützen. Seit 2017 bzw. 2019 haben wir zwei Projekt in Afrika in den Mittelpunkt gestellt.

Unser Team arbeitet seit 2010 kontinuierlich zusammen. Davor hatte es schon über viele Jahre hinweg mit dem Eine-Welt-Kreis von St.Magdalena eine ergänzende Zusammenarbeit gegeben.

Ansprechpartnerin:

Evi Rosenauer
Tel: 08102/5350

Email

Mitglieder 

EWK Hohenbrunn Mitglieder

Evi Rosenauer, Gabriele Kufner-Meßmer, Maria-Elisabeth Mock, Christiane Schetter, Irmi Blank
Claudia Wimmer, Birgit Ziegler
nicht im Bild: Dr. Johanna Feldmeier und Leonhard Sigl

Wir freuen uns jederzeit über neue Mitglieder, die dauerhaft oder auch nur für einzelne Aktionen mitmachen möchten!

Eine-Welt-Laden

Wir betreiben unseren kleinen Eine-Welt-Laden in der Lesestube hinterm Pfarrheim und sind bei kirchlichen wie gesellschaftlichen Festen (z. B. Dorffest) anzutreffen.

Die Öffnungszeiten decken sich mit denen der Lesestube und sind:

Dienstag: 15 - 17 Uhr
Donnerstag: 17 - 19 Uhr
Sonntag: 10 - 11 Uhr

Aktionen im Jahreslauf

  • Misereor-Sonntag: Großer Kuchenverkauf und Stephani-Café, sowie Verkauf von Osterartikeln, selbstgemachten Kerzen und Fesey-Osterhasen
  • Palmbuschenbinden: Binden der Palmbuschen in der Werkstatt der Fa.Wimmer
  • Palmsonntag: Verkauf der Palmbuschen vor der Messe
  • Stephani-Café: nach separater Ankündigung ab 09.45 (nach der Messe - Familiengottesdienst) im Pfarrheim
  • Dorffest: Kaffee- und Kuchenverkauf auf dem Hohenbrunner Dorffest
  • Pfarrfest: Kuchenverkauf während des Pfarrfestes
  • Adventkranzbinden: Binden von Adventskränzen im Pfarrheim am Freitag vor Totensonntag
  • Totensonntag: Verkauf von Adventskränzen, Adventskalendern, Fesey-Nikoläuse, Fair gehandelte Waren
  • Geschenke - Aktion für Kinder des Ottobrunner Tischs

aktuelle Projekte:

Mit den Erlösen unserer sonntäglichen Verkäufe und den Sonderaktionen unterstützen wir derzeit eine Schule in Tansania sowie den Bau einer Grundschule in Äthiopien.

seit 2019:

Projekt in Tansania: One World Secondary School Kilimanjaro

Bei diesem Projekt ist ein pensionierter Lehrer des Gymnasiums Neubiberg zeitweise persönlich vor Ort und unterstützt den Initiator Herrn Köhler. Das Gymnasium Neubiberg hat zahlreiche Initiativen entwickelt und durchgeführt, um das Geld für einen Mädchenschlafsaal (EUR 25.000) zu sammeln. Dieses Engagement unterstützen wir gerne.

Website: https://www.gymnasium-neubiberg.de/index.php/tansania-1023.html

seit 2017:

Projekt in Äthiopien (ENAT Äthiopien e.V. - Gemeinnütziger Verein für Bildungsprojekte in Äthiopien)

Der neueste Bericht erreichte uns im Juli 2019:
hier den Projektbericht vom Juli 2019 als PDF herunterladen

Seit 2017 unterstützen wir auch das Äthiopien-Projekt einer jungen Münchnerin, die einem Mitglied unseres Eine-Welt-Kreises noch aus ihrer Schulzeit gut bekannt ist.
Valerie Seitz entschied sich nach dem Abitur 2014 für einen Freiwilligendienst in Afrika. Sie engagierte sich bei einer kleinen Hilfsorganisation, die in Äthiopien Aids- und HIV-Aufklärungsprojekte organisiert. Da sie jedoch während dieser Zeit feststellen musste, dass das Geld nicht in vollem Umfang zweckdienlich eingesetzt wurde, gründete sie 2015 mit Unterstützung anderer Ehrenamtlicher aus Deutschland den gemeinnützigen Verein Enat Ethiopia. „Enat“ bedeutet auf Amharisch, der Amtssprache Äthiopiens, „Mutter, Unterstützerin“, und genau darin sieht V. Seitz ihre Aufgabe. Sie möchte die weniger Privilegierten in Äthiopiens Choke-Bergen (Zentral-Äthiopien) durch verschiedene Projekte unterstützen:
1)    Es soll eine Eco-Lodge gebaut werden, um in dieser wenig erschlossenen, landschaftlich sehr reizvollen Region den naturverträglichen Tourismus zu fördern, um so den Menschen vor Ort Arbeit zu geben und ihre Abwanderung in die großen Städte, wo sie häufig wieder Armut erwartet, zu vermeiden.
2)    Möglichst vielen Kindern dieser Region soll der Zugang zu Bildung, also zunächst einmal der Schulbesuch ermöglicht werden, weil nur so eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen zu erwarten ist. Deshalb wird vor Ort eine Grundschule mit angeschlossenem Kindergarten gebaut und ausgestattet. Auch die Instandhaltung soll - sofern die Regierung kein Budget dafür zur Verfügung stellt - von Enat Ethiopia getragen werden.


  Kinder in Äthiopien
Bisher müssen die Kinder bis zur nächsten Grundschule (sehr veraltet, keinerlei Ausstattung und Materialien (siehe Foto)) einen 8 km langen Fußmarsch durch schwer zugängliches Gelände zurücklegen, was für die jüngeren Kinder unzumutbar ist. Deshalb gehen häufig erst die älteren Kinder zur Schule. Die lange Abwesenheit von daheim hat noch ein weiteres Problem zur Folge: Die Kinder fallen als Arbeitskräfte bei der Feldarbeit weg, weshalb die Eltern häufig keine Einwilligung zum Schulbesuch geben.
Erschwerend kommt für die Kinder der ländlichen Regionen Äthiopiens hinzu, dass sie oft nur unzureichenden Englisch-Unterricht haben, also Englisch weder verstehen noch sprechen noch lesen können, denn selbst das Alphabet ist unterschiedlich. Ab der 7.Klasse ist Englisch aber im ganzen Land Unterrichtssprache, alle Schulbücher sind also auf Englisch geschrieben, die „Land-Kinder“ können somit die Unterrichtsinhalte nicht einmal nacharbeiten.
Es ist daher auch geplant, dass Enat Ethiopia Lehrerfortbildungen finanziert, so dass die neu erbaute Grundschule zur Modellschule für guten Englisch-Unterricht in jüngeren Klassen wird.
V. Seitz lebt seit 2014 bis auf kurze Unterbrechungen in Äthiopien und kümmert sich vor Ort um die Realisierung dieser Maßnahmen. Spendengelder fließen daher in vollem Umfang in diese Projekte.
Wir vom Eine-Welt-Kreis Hohenbrunn haben uns entschieden, das Projekt dieser mutigen, engagierten jungen Frau zu unterstützen und haben daher einen Teil Ihrer Spenden des letzten Jahres für den Bau der Grundschule überwiesen.

 


Website: https://www.facebook.com/EnatEthiopiaeV/?_fb_noscript=1
hier den Flyer zum Projekt ENAT als PDF herunterladen

hier den Flyer zum Projekt Lodges als PDF herunterladen

 

Begonnen haben wir mit zwei Projekten in Südamerika. Die Kontakte zu den Projekten entstanden unmittelbar von Personen aus unserer Pfarrei. So entstand der Kontakt zum Projekt in Kolumbien (Casitas Biblicas) durch unseren ehemaligen Pfarrer Christoph Nobs, der Jahre zuvor von seinem Missionseinsatz aus Kolumbien zu uns gekommen war. Das Projekt in Bolivien (Aldeas de Ninos Padre Alfredo) unterstützen wir seit unser damaliger Ministranten-Gruppenleiter Dominik Messmer dort ein freiwilliges sozialen Jahr verbracht hat.

Weitere Informationen und Bilder siehe unten.

Projekt in Kolumbien (Casitas Biblicas)

Die Unterstützung für dieses Projekt ruht derzeit!

In Kolumbien unterstützen wir die „Casitas Biblicas“ in einem Wohnviertel der Hauptstadt Bogota´. Der Großraum Bogota´ wird von Kolumbianern besiedelt, die auf Grund paramilitärischer Aktionen aus ihrem Heimatort vertrieben wurden. Diese, durch die ständige Gewalt und Armut geprägten Menschen, lernten hier mit Hilfe des Missionarsehepaars Brenner-Büker (Bethlehem Mission Immensee = BMI) ein gewaltfreies Zusammenleben.  2011 wurde mit Hilfe von Spenden ein Gemeindehaus gebaut. In Zukunft soll hier die Förderung der schulischen Ausbildung sowie Gewaltprävention mit in das Programm aufgenommen werden. Für die Menschen vor Ort und die BMI liegt noch eine Menge Arbeit an, da der Stein erst ins Rollen gebracht worden ist.

Post aus Kolumbien hat uns erreicht....

hier Weihnachtsbrief aus Kolumbien als PDF herunterladen

hier Weihnachtsnovene aus Kolumbien als PDF herunterladen

 

Zum Besuch aus Kolumbien

Bericht über den Besuch im Mai 2018 als PDF herunterladen

 

Link zum Projekt in Kolumbien

Projekt in Bolivien (Aldeas de Ninos Padre Alfredo)

Die Unterstützung für dieses Projekt ruht derzeit!

Nun laden wir Sie dazu ein mit uns eine kleine Reise nach Bolivien oder genauer gesagt in die bolivianische Provinz Santa Cruz zu unternehmen. Nach Jahren der Bürgerkriege und oligarchischer Ausbeutung, ist Bolivien immer noch eines der ärmsten Länder in Südamerika. Diese Armut gipfelt in einer hohen Straßenkriminalität und einem florierenden Drogenmarkt. Deshalb nahm der österreichische und in dem Dorf San José de Chiquitos stationierte Franziskaner-Pater Alfred J. Spiessberger in den 60er Jahren Straßenkinder bei sich auf, um ihnen ein Dach über dem Kopf und Essen zu bieten. Die Kinderdörfer „Padre Alfredo“ beherbergen im Moment mehr als 500 Kinder, die in den jeweils aus 5 bis 8 Kindern und einer Hausmutter bestehenden Haushalten, eine neue Familie und ein Zuhause gefunden haben.